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Hamburg: Fünf Dinge, mit denen Sie die EU bemerken


Am 9. Juni ist Europawahl
Fünf Dinge, die Hamburg der Europäischen Union verdankt


20.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Die Europaflagge weht am Balkon des Hamburger Rathauses: In zahlreichen Projekten der Stadt Hamburg stecken EU-Gelder.Vergrößern des Bildes
Die Europaflagge weht am Balkon des Hamburger Rathauses: In zahlreichen Projekten der Stadt Hamburg stecken EU-Gelder. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)

Am 9. Juni sind die Hamburger aufgerufen, das Europäische Parlament zu wählen. Doch worauf nimmt die Europäische Union überhaupt Einfluss in der Hansestadt?

Europa, was ist das überhaupt? Viele Menschen verbinden damit nicht zu Unrecht die Europäische Union und deren Hauptsitz Brüssel. Dort werden schließlich die ganz großen Entscheidungen getroffen. Der Einfluss der EU auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft lässt sich quasi bis zur eigenen Haustür hin spüren. Dafür stellt sie Hamburg viel Geld bereit.

Allein für den Zeitraum zwischen 2021 und 2027 sind seitens der EU 1,372 Millionen Euro für die Hansestadt vorgesehen. Mit dem Geld soll Hamburg viele unterschiedliche Projekte fördern. Einige davon stellt t-online hier vor.

Anpassung an die Klimakrise: Hamburg baut Hochwasserschutz aus

Als traditionelle Hafenstadt ist Hamburg ein zentraler Verkehrsknotenpunkt in Richtung Nordeuropa. Hamburg profitiert maßgeblich vom freien Warenverkehr und der Zollfreiheit, die die Europäische Union garantiert. Doch nicht nur das. Hamburg könnte das Bordeaux des Nordens werden. Das liegt nicht allein daran, dass beide Städte historisch bedeutsam sind, als "inoffizielle Hauptstädte" gelten und große Weltfußballer hervorgebracht haben.

Es ist insbesondere die Klimakrise, die Hamburg und Bordeaux verbindet. Die Hansestadt gilt als besonders gefährdet, denn es wird nicht nur immer wärmer, sondern auch das Risiko für Hochwasser steigt. Die EU unterstützt Hamburg deswegen mit 337.500 Euro im Projekt "BEGIN" dabei, die Gebäude und Schutzwälle besser auf extreme Wettereignisse vorzubereiten.

Internationaler Austausch: Menschen begegnen sich

Zu den bekanntesten EU-Projekten gehört das Erasmus-Programm. 2020/2021 studierten 940 Hamburger Studierende im EU-Ausland, 556 ausländische Studierende kamen im Gegenzug nach Hamburg. Aber nicht nur Akademiker profitieren: Das Programm "Erasmus for Young Entrepreneurs" lädt angehende Gründer ein, ein bis sechs Monate lang in einem kleinen oder mittleren Unternehmen im Ausland mitzuarbeiten und die dortigen Abläufe kennenzulernen. Unterstützung bei der Verwaltung bieten Vereine wie "Unternehmer ohne Grenzen e.V." an. Ähnliche Projekte gibt es auch für Auszubildende.

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Neues Fernwärmenetz: Warme Wohnungen für Hamburg

Die Abwärme aus der Kupferproduktion bei Aurubis versorgt die Hafencity, Rothenburgsort und Veddel mit Fernwärme. Damit spart Hamburg 10.000 Tonnen CO₂-Emissionen pro Jahr ein. Mehr als 16.000 Haushalte lassen sich mit der Fernwärme versorgen. Möglich macht das eine Energiezentrale auf der Peute im Stadtteil Veddel, die vorübergehend überschüssige Wärme speichert. 2,9 Millionen Euro investierte die Europäische Union zwischen 2014 und 2020 hier.

Chancen für alle auf dem Arbeitsmarkt

Mit dem Projekt "Arbeit. Inklusiv" fördert die EU Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt, indem es Unternehmensvertreter als Mentoren gewinnt. Es soll den Menschen den betrieblichen Einstieg erleichtern. Das Projekt läuft bis Ende 2024.

Ähnliche Vorhaben fördert EU zum Beispiel in Wandsbek oder in Steilshoop. Dort gibt es unter anderem Stadtteilcafés, eine Fahrradstation, ein Tierhaus, einen Naturerlebnispfad und ein Inklusions- und Kulturbistro. Langzeitarbeitslose werden hier wieder in das Berufsleben integriert. Außerdem stärken die Projekte die sozialen Infrastrukturen für benachteiligte Personengruppen und sorgen dafür, dass es überall möglichst in Wohnortnähe kulturelle und gesellschaftliche Begegnungsräume gibt.

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